
„Pragmatik der diskursiven Intentionalität. Intentionale Verben, Signifikanz und diskursive Rollen“ beschäftigt sich mit dem Begriff der Intentionalität als Grundlagenbegriff einer pragmatischen Sprachtheorie für eine Beschreibung der Semiotisierung von Verhalten als intentionales Handeln in diskursiven Praktiken.
Basierend auf den theoretischen Arbeiten von Charles S. Peirce und Robert B. Brandom argumentiert diese Monographie, dass der Zugang zu handlungstheoretischen Aspekten sozial-kommunikativer Praktiken durch eine semiotische Analyse alltäglichen Handlungsbeschreibungen gelingen kann. Dieser handlungsexplikative Ansatz setzt bei intentionalen Verben und ihren inferenziellen Aspekten an und verfolgt die Signifikanz und Signifikation sprachlicher Zeichen aus einer pragmatistischen Perspektive. Dass intentionale Verben als konstitutives Element der Emergenz diskursiver Intentionalität funktionieren, kann anhand der Rolle von Handlungskraft, kommunikative Rollen und diskursiven Normen in sozial-kommunikativen Praktiken dargelegt werden.
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