in Kooperation mit der Katholischen Akademie Berlin, der Universität Hildesheim und dem FIPH
Dass Demokratie mehr als eine politische Herrschaftsform, nämlich vielmehr eine Lebensform ist, gehört zu den Grundeinsichten des Pragmatismus.
Zugleich ist damit ihr prekärer Charakter bezeichnet, der sich gerade in Zeiten der Krise offenbart. Die Reflexion auf die Gelingensbedingungen der demokratischen Lebensform sowie auf die Selbst- und Weltverhältnisse, die sie ermöglichen und fördern, wird damit zu einer drängenden gesellschaftlichen und philosophischen Aufgabe. Wovon lebt ein demokratisches Gemeinwesen? Wie kann Demokratie gelebt werden?
Unter dem Titel „Living Democracy? Die Zukunft der Demokratie“ fand im Mai 2021 die erste Jahrestagung des Netzwerks via Zoom statt.
Die Veranstaltung will darüber hinaus eine Vernetzung derer, die ein Forschungsinteresse am Pragmatismus haben, vorantreiben. Angesprochen sind, über die Philosophie hinaus, Disziplinen wie Politikwissenschaft, Amerikanistik, Soziologie und Theologie, in denen wesentliche pragmatistische Konzepte und Methoden aufgenommen wurden.
Organisation: Prof. Dr. Andreas Hetzel, Dr. Ana Honnacker, PD Dr. Magnus Schlette, Dr. Stephan Steiner, Marvin Dreiwes